Informatikmittelschule
Die Informatikmittelschule ist eine Mittelschulausbildung mit einem eidgenössisch anerkannten Berufsabschluss. Sie ist in den ersten drei Ausbildungsjahren eine Vollzeitschule und verbindet eine vertiefte Allgemeinbildung mit einer berufsbezogenen Ausbildung. Mit dem entlöhnten Praktikum im vierten Ausbildungsjahr wird der Einstieg ins Berufsleben vorbereitet.
Die Ausbildung wird mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) Informatikerin / Informatiker Fachrichtung Applikationsentwicklung und der kaufmännischen Berufsmaturität (BM) abgeschlossen. Das Fähigkeitszeugnis ermöglicht den direkten Einstieg ins Berufsleben, das Berufsmaturitätszeugnis unter anderem den prüfungsfreien Eintritt in eine eidgenössisch anerkannte Fachhochschule.
Voraussetzungen (Einheitsprüfung EP)
Für den Eintritt in eine Informatikmittelschule haben die Lernenden eine kantonale Aufnahmeprüfung zu bestehen. Diese findet jeweils Mitte März statt. Anmelden kann man sich zwischen Ende Oktober und Anfang Januar. Sämtliche Informationen (Prüfungsfächer und -stoff, Anrechnung von Vornoten, alte Prüfungen usw.) sowie den Link für die Anmeldung sind auf der Website des Kantons ersichtlich.
Ausbildungsaufbau, Schulfächer und Lehrpläne
Der Unterricht erfolgt in den ersten drei Ausbildungsjahren an 3 bis 3.5 Tagen am BZS (Unterricht in den Fächern der Berufsmaturität) in Ilanz und an 1 bis 1.5 Tagen an der Gewerblichen Berufsschule Chur (Fachunterricht Informatik). Die überbetrieblichen Kurse finden während den ersten 3 Ausbiludngsjahre statt und werden durch den Verein zur Förderung von Elektronik und Informatik Berufen (VFEI) durchgeführt.
- Ausbildungsübersicht (folgt)
- Lektionentafel (folgt)
- Lehrplan BM-Unterricht (folgt)
- Lehrplan Fachunterricht (folgt)
Anschlussmöglichkeiten
- Berufs- und höhere Fachprüfungen
- Höhere Fachschule
- Fachhochschule
- Gymnasium
- Universität (über Gymnasium oder Passerelle)
- Pädagogische Hochschule (über Vorkurs)